Liebe Michi (Alter 38),
diese Brief ist für dich. Ich hoffe er wird dich amüsieren, dich nachdenklich stimmen und vielleicht auch inspirieren.
Ich würde gerne damit anfangen, dir von meiner Angst zu erzählen. Ich habe nämlich unglaublich Angst davor, dass ich mit 38 überhaupt nicht da bin, wo ich gerne sein möchte. Sei das beruflich, spirituell oder aktivistisch. Deshalb kostet es auch ziemliche Überwindung mir wirklich konkret vorzustellen, welche Wünsche und Träume ich habe und diese aufzuschreiben. Denn das würde mein Versagen noch deutlicher machen, falls nichts von dem sich in 10 Jahren materialisiert hat. Ich möchte dennoch mutig sein und dir ohne Einschränkungen von meinen kühnen Zukunftsvisionen berichten. Halt dich fest ;)
Vor einer Woche hatte ich mir bereits vorgestellt, wie mein Leben in 10 Jahren wohl aussehen wird. Was ich sah, war zum einen eine Wohngemeinschaft mit vielen verschiedenen aber auch gleichgesinnten lieben Menschen. Eine kleine Tochter und schwanger mit noch einem Kind. Glücklich, lebensfroh und gelassen dem neunen Leben entgegenblickend. Ein Frauenkreis in meinem eigenem Raum mit Frauen unterschiedlichster Herkunft, die alle offen und liebevoll miteinander in die Tiefe gehen wollen. Meine Beste Freundin eine von ihnen. Ein Spaziergang danach und gemeinsames Weggehen danach während sich die Männer und anderen Menschen im Hof den Kindern widmen. Ich und meine beste Freundin, wie wir Arm in Arm hinter der Gruppe gehen und uns freuen, dass wir diesen Moment zusammen haben. Ich habe eine Hütte im Wald an einem See, wo ich einfach Ich sein kann. Ich bin dort, sitze auf dem Steg, nackt und umhüllt von der Abendröte blicke auf den See und die Bäume am anderen Ufer. Ich bin so dankbar am Leben zu sein und mich so frei in meinem Körper und Geist zu fühlen. Als es langsam dunkel wird, sitze ich am Rand des Stegs und lasse meine Beine Baumeln während meine Fußspitzen das kalte Wasser berühren. Der Mond steigt bereits auf am Horizont und mit der Dunkelheit legt sich eine Ruhe auf den See und auf mich. Ich stehe auf, das raue Holz angenehm solide unter meinen nackten Fußsohlen, und gehe zurück zum Haus. Mein Hund trottet aus dem kleinen Wohnzimmer auf mich zu und als ich mich schließlich auf dem Sofa niederlasse, gesellt er sich neben mich. Die gedimmten Lichter im Raum verbreiten ein wohliges wärmendes Licht und ich fühle mich geborgen und getragen von meinem Zuhause. Ich ziehe mir meinen weichen und bequemen Baumwollhausanzug an und begebe mich zur Küchenzeile, von wo aus die Fenster über den gesamten See schauen. Ich wärme mir eine leckere Tomatensuppe auf vom Vortag und esse sie auf dem Sofa, zusammen mit meinem wuscheligen Begleiter Bo. Dann höre ich ein Klopfen an der Tür und ich weiß, das er es ist. Ich stehe auf und gehe zur Tür, eine intensive Wärme breitet sich augenblicklich in meinem ganzen Körper aus und fängt an zu vibrieren. Ich öffne die Tür, und da steht er. Bevor ich ein Blick auf ihn werfen kann, ist Bo bereits an die Tür gehechtet und springt nun auf und ab. Wir schauen uns an und sein breites Lächeln gleicht meinem. Ich schlinge meine Arme um ihn und küsse ihn mit einer Intensität, als hätten wir uns monatelang nicht sehen. Ich spüre sein Herzklopfen und fühle Leidenschaft in mir hochsteigen. Wir sind hungrig für einander. Wir küssen uns immer inniger mit einer atemlosen Dringlichkeit und stolpern zum Sofa, wo ich mich breitbeinig auf ihn setze. Seine Hände laufen über meinen Körper und die Nervenenden in meinem Rücken reagieren auf die feinste Berührung. Die Hitze zwischen meinen Beinen ist noch intensiver und meine Unterhose ist komplett durchnässt. Er zieht mein Top über meinen Kopf und während er mit einer schnellen Bewegung sein eigenes T-Shirt entfernt. Ich wippe etwas hin und her, massage seinen schon steifen Penis, wissend dass es ihn unglaublich erregen wird. Als Antwort legt er mich mit einer Bewegung auf meinen Rücken und zieht mir meine Hose aus, sodass ich nun noch in dünner schwarzer Spitzenunterwäsche unter ihm liege. Ich streichle die Wölbung in seiner Jeans und ziehe mit der anderen Hand sein Gesicht zu mir herunter. Ich will nicht mehr warten. Meine Vagina schreit danach erlöst zu werden und ich sehe auch in seinem Blick die pure Lust freiwerden. Er befreit sich von seiner Jeans und Boxer Shorts und sein steifer Penis, glänzend vor Pre-cum kommt zum Vorschein. Er lehnt sich über mich, sodass ich ihn ein paar Mal tief in den Mund nehmen kann. Ich liebe die wimmernden Geräusche die er dabei macht, ich weiß wir sehr mich jetzt gerade will. Schließlich hält er es nicht mehr aus, gleitet an mir herunter bis wir wieder auf Augenhöhe sind, zieht mit einem Ruck meine Unterhose herunter, die ich dann von meinen Füßen schüttle, und stößt endlich in mich ein. Ich greife nach seinem Hintern um ihn noch tiefer in meiner Vagina zu spüren. Mir entweicht ein Stöhnen und meine Augenlider flattern. Er dringt mit rhytmischen Bewegungen in mich ein und ich kann nicht mehr klar denken. Er küsst mich rau und leidenschaftlich und nimmt meine Brüste in beide Hände, während ich mehr und mehr an den Rand des Orgasmus gleite. Er nimmt mich noch einmal tief und die Stelle in meiner Vagina explodiert voller Lust und komme mit einem animalischen Stöhnen. Ich spüre wie er sich eine letztes Mal aufbäumt und mit mehreren Stößen schließlich seine Lust in mir entlädt.
Ich möchte in Gemeinschaft leben, mich lebendig und inspiriert fühlen mit vielen wunderschönen lieben Menschen um mich herum. Ich möchte Raum einnehmen, ganz für mich sein, uneingeschränkt und frei. Ich möchte mich sexuell frei und lebendig fühlen, meine Lust für meinen Partner und andere Menschen ausleben. Ich möchte mit anderen an einer besseren Zukunft basteln und diese jetzt leben. Ich möchte in Gemeinschaft Projekte realisieren. Ich möchte uneingeschränkt kreativ sein, und meine gewagtesten Ideen ausprobieren ohne Erwartungen. Ich möchte Geborgenheit und Freiheit, Leidenschaft und Familie, schamlos Ich sein und uneingeschränkt Liebe und Energie geben und fließen lassen. Ich möchte meine Stimme zählen lassen, mich ausdrücken und ständig weiter lernen und wachsen. Außerdem würde ich gerne ein oder mehrere Hausschweine haben, mit denen ich mich im Schlamm wälzen kann. Viel lebendiger geht kaum.
Deine Michi (Alter 28)
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